Spock gehört zu einer Reihe von Entwürfen wie etwa die Armada und das Werkstattlicht, die ich gerne zur Nachahmung anbiete.
Da preiswerte Strahler meist bizarr verunstaltet sind und gute Strahler teuer, kann sich das Problem stellen, wie man einem Lichtstrahl die gewünschte Richtung verleiht.
Spock besteht ausschließlich aus Bausteinen, die entweder vorhanden oder leicht zu beschaffen sind: einem Stromauslass an der Decke oder an der Wand, der obligatorischen zylindrischen Kunststoffabdeckung, die in der Fachsprache als Baldachin bezeichnet wird, etwa zwölf Zentimeter Kabel, einem Leuchtmittel, also einer Birne in Strahlerform, einer Fassung und einem runden Haken, der so groß ist, dass das Gewinde der Birne durchpaßt, denn er wird zwischen die Fassung und die Birne eingeschraubt. Man verbiege den Haken in die gewünschte Lichtrichtung und verbinde die Fassung über das Kabel mit dem Stomauslass.
Puristen lassen solcherlei Folklore wie Baldachin und Kabel weg und gehen mit dem Draht aus der Decke direkt in die Fassung. Die Anmutung von nackter Glühbirne gibt ihnen zurecht ein Gefühl von Authentizität. (2010)





Strahler
Fassung, Kabel, Leuchtmittel, Haken
Vorschlag
© Herwig Huber 2009